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Die Gemeinde Kallnach hat die einmalige Chance, zwischen dem Unterwasserkanal und dem Donnerloch ein ökologisch wertvolles Naherholungsgebiet zu schaffen. In diesem Gebiet plant bereits die Hurni AG, eine Fläche als Kompensation für die Rodungen im Challnechwald ökologisch aufzuwerten. Daneben liegt das bestehende Naturschutzgebiet Büeltigenweiher (Moosgrüebli). Mit der Ausweitung des Perimeters soll ein Renaturierungsprojekt mit regionaler Ausstrahlung und mit grossem ökologischem Mehrwert entstehen.
Kern des Renaturierungsprojekts «Aufwertung Hauptkanal» ist ein neues Fliessgewässer. Mit der Verbindung des Unterwasserkanals mit der Broye via Hauptkanal entsteht ein Vernetzungskorridor für eine Vielzahl von Fischen (z.B. Schleie, Rotfeder, Rotauge oder Dorngrundel). In neuen Amphibientümpeln können sich Laubfrösche, Kammmolche, Kreuzkröten oder Gelbbauchunken ansiedeln. Halbtrockenwiesen, Hecken, Asthaufen oder Steinlinsen bieten idealen Lebensraum für Reptilien, Vögel und weitere Säugetiere.
Das Projekt soll aber nicht nur den Tieren und Pflanzen dienen, sondern auch uns Menschen: In Fussdistanz zum Dorfkern von Kallnach entsteht ein Naherholungsgebiet, das wir alle nutzen können – zum Verweilen, Spazieren, Beobachten und Entdecken.
Der Gemeinderat Kallnach steht geschlossen hinter dem Projekt. Mit der Einwohner- und der Burgergemeinde Kallnach hat es eine starke lokale Trägerschaft. Sie stellen die notwendigen Landflächen zur Verfügung. Die gesamten Investitionskosten und ein wesentlicher Teil des Aufwands für den Unterhalt tragen der Bund, der Kanton Bern und der BKW Ökofonds.
Als wasserbaupflichtige Akteurin leisten auch wir als Gemeinde unseren Beitrag: Wir übernehmen in Zukunft die Restkosten für Unterhalt und Instandhaltung im Bereich des neuen Gewässers. In den ersten Jahren übernimmt der BKW Ökofonds die Unterhaltskosten.
Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 25. November 2023 haben die Stimmberechtigten der Einwohnergemeinde Kallnach den Wasserbauplan mit 149 Ja zu 6 Nein Stimmen angenommen.
Mai/Juni 2023: | Öffentliche Auflage des Projekts (21 gleichlautende Einsprachen hängig) |
25. November 2023: | Abstimmung Gemeindeversammlung über den Wasserbauplan |
1. Halbjahr 2024: | Formelle Genehmigung (Baubewilligung) durch Tiefbauamt Kanton Bern |
2. Halbjahr 2024: | Detailplanung Bauausführung, Ausschreibung Bauleistungen |
Anfang 2025: | Kreditbeschluss Kanton Bern, Bund und BKW-Ökofonds |
Ende 2025: | Frühester Baustart |